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WELTBILD UND REBELLION. ZUR FUNKTION DER INTERTEXTUALITÄT IM WERK VON ARNO SCHMIDT

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WELTBILD UND REBELLION. ZUR FUNKTION DER INTERTEXTUALITÄT IM WERK VON ARNO SCHMIDT
АвторSvetlana Arnaudova
  • Наличност: ДА
  • Корица: мека
  • Тегло: 0.50кг
  • Размери: 16.00см x 23.00см
  • Страници: 224
  • Година: 2023
  • ISBN: 978-954-07-5850-3
18.00 лв.
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Die vorliegende Untersuchung analysiert die zahlreichen intertextuellen Verweise im Werk von Arno Schmidt, die Teil einer präzise durchdachten Textgestaltungsstrategie sind. Ausgehend von einem strukturalistisch orientierten Intertextualitätskonzept, geht Svetlana Arnaudova der Frage nach, wie in Schmidts Werk Intertextualität funktionalisiert wird: Durch das produktive Spannungsverhältnis zwischen Text und Prätext, eigener und fremder Rede sowie Autor- und Erzählerfigur wird Realität abgebildet, Zeitkritik geübt und eine parallele, doch gleichberechtigte Wirklichkeit durch Sprache und Sprachspiel geschaffen.

INHALT

I. FORSCHUNGSANLIEGEN UND THEORETISCHE

VORAUSSETZUNGEN DER UNTERSUCHUNG..............7

1. Das Thema der Arbeit im Kontext der Arno-Schmidt-Forschung. Begründung der Themenwahl......... 7

1.1. Forschungsstand. Allgemeine Forschungsprobleme ........ 8

1.2. Forschung zur Intertextualität im Werk Arno Schmidts...... 10

1.3. Schwächen und Stärken der

Arno-Schmidt-Intertextualitätsforschung ........ 14

1.4. Forschungsanliegen........ 16

2. Konzepte der Intertextualität............ 18

2.1. Der Begriff der Intertextualität im Kontext strukturalistischer Literaturtheorien und poststrukturalistischer Modelle ...... 18

2.2. Michail Bachtin, das dialogische Prinzip und die Karnevalisierung der Literatur; Das poststrukturalistische Modell der Intertextualität in der Gruppe Tel Quel: Julia Kristeva, Roland Barthes.... 22

2.3. Das strukturalistische Intertextualitäzskonzept: Manfred Pfister, ..... 32

G. Genette, Renate Lachmann, Karlheinz Stierle, Ulrich Broich ............ 32

Fazit: ............ 42

3. Berührungspunkte der Intertextualitätsdiskussion mit dem Begriff des Autors.... 45

II. INTERTEXTUALITÄT UND WELTBILD

IN DER FRÜHEN PROSA VON ARNO SCHMIDT.........55

1. Die frühen Erzählungen Schmidts......... 55

2. Aus dem Leben eines Fauns. Einzelgängertum und geistige Verweigerung als Überlebensstrategie ...... 76

3. Brand’s Haide......... 94

3.1. Heimkehrer- und Flüchtlingsschicksal. Konformismuskritik............ 94

3.2. Schriftstellerexistenz.......... 100

4. Schwarze Spiegel........ 107

4.1. Kritischer Blick auf die Menschheitsgeschichte.... 107

4.2. Einsame Existenz vs. Sozialisation...... 114

Fazit....... 121

III. PSYCHOANALYSE UND MYTHOLOGIE ZUR UNTERSUCHUNG PSYCHOLOGISCHER TIEFENSTRUKTUREN IN KAFF AUCH MARE CRISIUM....123

1. Der Bezug auf das Nibelungenlied und auf germanische Mythen – Rückblick auf deutsche Geschichte und Parodie aktueller Kulturpolitik.... 123

2. Wissenschaftshistorische Bezüge....... 139

3. Einsetzung des Freudschen Instanzenmodells und der Theorie der

sprachlichen Fehlleistungen ........... 147

IV. MYTHOS, PSYCHOANALYSE UND VERSCHLÜSSELUNG DER SPRACHE IN SCHMIDTS SPÄTTEXT CALIBAN ÜBER SETEBOS.......158

1. Der intertextuelle Bezug auf Zettels Traum – eine Interpretationsmöglichkeit........ 158

2. Bachtins Begriffe „Ambivalenz“ und „fremde Rede“ im Kontext der Umkehrung des Mythos. Verschlüsselung der Sprache. Der literarische Humor und das Sprengen vorgefundener politischer, gesellschaftlicher und individueller Realität........ 170

FAZIT..........207

ANMERKUNGEN...... 214

LITERATURVERZEICHNIS..... 21