Автор | Lilia Burova |
- Наличност: ДА
- Корица: мека
- Тегло: 0.50кг
- Размери: 14.00см x 21.00см
- Страници: 288
- Година: 2021
- ISBN: 978-954-07-5273-0
Die Verfasserin studierte Deutsche Philologie an der St.-Kliment-Ohridski- Universität Sofia und promovierte im Jahr 2014 auf dem Gebiet der diachronen Linguistik am Institut für Germanistik und Skandinavistik derselben Universität. Dort arbeitet sie seit mehreren Jahren als wissenschaftliche Assistentin und leitet in den Bachelor- und Masterstudiengängen des Instituts Vorlesungen und Seminare in Geschichte der deutschen Sprache, praktischer Grammatik, Syntax und Morphosyntax der deutschen Gegenwartssprache. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der historischen und modernen Grammatik der deutschen Sprache (insbesondere der Syntax) und der kontrastiven Linguistik.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Gebrauch der Junktoren in ausgewählten Kapiteln des berühmten Romans „Simplicissimus Teutsch“ (1668) von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen und in den entsprechenden Kapiteln der Übertragung des Romans ins gegenwärtige Deutsch (2009) von Reinhard Kaiser. Als geeignete Untersuchungsmethode wurde das Junktionsmodell von Vilmos Ágel gewählt, das die praktische Anwendung der Junktionstheorie von Wolfgang Raible sowohl auf gegenwärtige als auch auf historische Texte möglich macht. Dadurch konnten die junktionsrelevanten Besonderheiten der analysierten Texte herausgearbeitet und miteinander verglichen werden. Die Untersuchungsergebnisse ermöglichen vor allem eine Antwort auf die Frage, ob zwischen den analysierten Texten ein Unterschied bezüglich ihrer Aggregativität/Integrativität besteht, d. h. welcher der beiden Texte – der Originaltext des Romans aus dem 17. Jh. oder der moderne Text aus dem 21. Jh. – eine aggregativere bzw. integrativere Strukturierung aufweist und aus welchem Grund.